Mein Name ist Claudia Ströhl. Ich habe vor 7 Jahren meinen Sohn Florian im Alter von 24 Jahren verloren. Er starb an einer Überdosis Heroin. Von Anfang an hatte ich den Wunsch nach einer Gruppe für Eltern, die das Gleiche erlebt haben wie wir.
Da es eine Selbsthilfegruppe in dieser Form noch nicht gab, wandte ich mich an die mudra-Drogenhilfe in Nürnberg. Ich beschloss einfach, eine neue Gruppe zu gründen. Die mudra-Drogenhilfe unterstützte mich sofort, indem sie mir ihre Räume für unsere Treffen vermietete. So entstand unsere Angehörigengruppe KOKON.
Die Gespräche mit Gleichgesinnten sind sehr wichtig, denn das Drogenproblem ist allgegenwärtig. Ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit, in Kontakt mit anderen Eltern/Angehörigen zu kommen, die einen verstehen und die Gefühle nachempfinden können. Die Gruppe hilft uns als Familie sehr, das Erlebte zu verarbeiten. Bei Kokon treffen wir auf Menschen, die so wie wir, das Geschehene nicht begreifen können.
Wir unterstützen uns gegenseitig in der Trauerarbeit und helfen uns bei der Verarbeitung des Schmerzes.
Die mudra-Drogenhilfe steht uns immer ehrenamtlich zur Seite.
Wir möchten zu unseren Treffen gerne jeden einladen, der einen Angehörigen durch Drogentod verloren hat.
Die Treffen finden aktuell an einem Samstag im Monat in den Räumen der mudra-Drogenhilfe in der Ludwigsstraße 61 in Nürnberg statt.
Gerne können Sie mich auch vorab kontaktieren.
Kokon Angehörigengruppe | Claudia Ströhl
Tel: 09101/1726 | E-Mail: info@selbsthilfegruppe-kokon.de